Warum mir dieses Projekt so wichtig ist
Mein Weg zu diesem generationenverbindenden Projekt ist eng mit meiner eigenen Lebensgeschichte verwoben. Als Shiatsu-Therapeutin mit Zusatzausbildungen für Babys, Kinder, ältere Menschen und die Begleitung am Lebensende durfte ich erfahren, wie zentral und heilsam Berührung , ganz besonders, am Anfang und am Ende des Lebens ist.
Ich lebe mit meiner kleinen Tochter (2021 geboren), meiner über 80-jährigen Mutter und meinem Mann in einem Drei-Generationen-Haus. Diese Lebensform ist durch viele berührende Wendungen entstanden – durch Freude und Lachen, aber auch durch Verlust und Abschied. Die Ankunft unserer Tochter hat unser Zuhause mit so viel Lebendigkeit gefüllt, dass ich spüren durfte, wie sehr Kinder ältere Menschen stärken und verjüngen können. Gleichzeitig haben wir in schweren Zeiten erfahren, wie heilsam es ist, in Gemeinschaft zu sein.
Besonders bewegend war es, zu sehen, wie meine Tochter bei Besuchen im Pflegeheim Freude, Lachen und Leichtigkeit verbreitet hat – fast so, als wäre ihre Lebensenergie ansteckend. Daraus entstand mein Wunsch, solche Begegnungen bewusst zu ermöglichen: Kinder und ältere Menschen zusammenzubringen, um in einfachen Kreisen mit Liedern, Spielen und sanften Berührungsimpulsen Nähe, Freude und Lebendigkeit zu teilen. Dabei geht es nicht um „Pflicht-Berührungen“, sondern um Begegnungen, die ganz freiwillig entstehen dürfen. Kinder, Eltern und ältere Menschen erleben diese Momente als Geschenk.
Ich gebe Wissen weiter, wie Berührungen im Alltag unterstützen können: sei es beim Beruhigen, beim Stärken des Immunsystems oder sogar bei der Sprachentwicklung.
Es erfüllt mich mit Dankbarkeit, dieses Wissen zu teilen und Räume zu öffnen, in denen Generationen einander bereichern.